Elektroenenzephalographie (EEG)

Was ist eine EEG-Untersuchung und wie wird sie durchgeführt?

Bei der EEG wird mittels Oberflächenelektroden die hirneigene elektrische Aktivität auf der Kopfhaut abgegriffen. Dies geschieht dadurch, dass die Elektroden mittels eines Kontaktgels auf die Kopfhaut aufgesetzt werden und dann über einen längeren Zeitraum die Aktivität aufgezeichnet wird. Während dieser Zeit wird eine Hyperventilation (bewusste Mehratmung) über zwei Minuten durchgeführt. In der Regel treten keine Besonderheiten auf während der Ableitung.

 

Wozu dient die EEG-Untersuchung?

Die EEG-Untersuchung wird vor allem bei der Abklärung von unklaren Bewusstseinsstörungen eingesetzt. Es kann hilfreich sein beim Nachweis epileptischer Anfälle bzw. bei der Einschätzung, ob eine erhöhte Gefahr für die Entwicklung von epileptischen Anfällen besteht. Ferner liefert es Zusatzinformationen bei  metabolischen Erkrankungen (insbesondere Leber- und Nierenerkrankungen) und bei demenziellen Erkrankungen.

 

Gibt es Nebenwirkungen oder Dinge auf die man achten sollte?

Im Rahmen der Hyperventilation kann es zu einem leichten Schwindelgefühl kommen. Aufgrund der Elektrodenpaste ist es notwendig, nach der Untersuchung die Haare zu waschen.